1338 Finisher beim ersten Lauf der Winterlaufserie Rheinzabern über 10 km

Flach und schnell, so lässt sich der Zehner in Rheinzabern passend und kurz beschreiben. Wer zum Saisonende seine Jahresbestzeit noch einmal toppen möchte, der ist hier genau richtig.
Und wie wars für uns 3 Läufer aus Oberkollbach?
Während der Sieger Jan Lukas vom „Sport Jochum“  nach 29:25 Minuten durchs Ziel im Stadion stürmte, war ich gerade mal bei Kilometer 6,xxx. Mikdat, der erst gestern Nachmittag in Frankfurt einen super-anstrengenden Hyrox-Wettkampf absolviert hat, war wohl nur wenige Sekunden hinter mir. Regina, die ich nach dem Start schon bald aus den Augen verloren hab, war, als Kathrin Lehnert nach 35:05 Minuten im Ziel vom Stadionsprecher begrüßt wurde, kurz vor KM 8. Nicht, dass wir uns mit den jungen Top-Läufern vergleichen möchten, aber für einen Statistik-Fan ist das doch ein interessantes Detail.

Auf der komplett asphaltierten Laufstrecke mit vielen langen Geraden war anfangs ein ziemliches Gedränge. Vorsicht ist geboten, denn einige „übermotovierte“ Sportler, die sich beim Start zu weit hinten eingereiht haben, versuchen durch „Kreuz- und Quer-Sprünge“ ihre Position im dichten Läuferfeld zu verbessern, Stürze sind da vorprogrammiert.

Nun aber zurück zu uns SVO-lern: Regina, die sich wie gewohnt auf den ersten 2 Kilometern erst mal warmläuft, war auf der zweiten Streckenhälfte mehr als eine halbe Minute schneller, als auf der ersten Hälfte (Split 22:24 / 21:52). Daraus ergibt sich die Zielzeit von 44:16 Minuten, womit sie den ersten Platz der Frauen W60 erkämpfen konnte. Leider verpasste sie den Kreisrekord um nur 7 Sekunden. Kurz nach dem Wendepunkt in Jockgrim (also gut einen Kilometer vor dem Ziel) erkannte ich Mikdat. Er war mir also dicht auf den Fersen. Schließlich lief ich nach 47:37 Minuten als 4. meiner AK M65 ins Ziel, Mikdat nur 8 Sekunden nach mir.
Für mich heißt es jetzt erst mal einen Tag pausieren (Achilles lässt grüßen), bevor wir uns am Dienstag zum Glühweinlauf bei Gaby treffen.

Bericht von Andreas Vielmeier