Laufteam des SV Oberkollbach kehrt mit überzeugenden Ergebnissen von den Deutschen Berglaufmeisterschaften 2024 in Zell am Harmersbach zurück
Meint man, dass bei einer Berglaufmeisterschaft immer nur bergauf geht, liegt man mit dieser Annahme bei der Berg-DM in Zell falsch. Ging es bei den Masters (ab Altersklasse 50) über eine Runde mit 8,5 km 450 m bergauf, mussten die TeilnehmerInnen diese Höhenmeter auch wieder bergab laufen. Ebenso bei den jüngeren Jahrgängen, welche zwei Runden mit insgesamt 16 km und 890 Höhenmeter zu bewältigen hatten. Durch die vergangenen Regentage waren die Wege und Trails außerordentlich matschig. Aber auch am Wettkampftag hat es Petrus nicht besonders gut mit den TeilnehmerInnen gemeint.
Drei Läuferinnen vom SVO waren für die kurze Strecke gemeldet, wobei sich zwei vierte und ein sechster Platz sehr positiv in der Ergebnisliste zeigen. Denkbar knapp ging es für Christiane Wax (4. W50, 52:06) und Gabriele Schulze (4. W60, 55,21 Min.) zu. Verpassten sie doch mit weniger als einer Minute als Viertplatzierte die Podestplätze nur knapp. Sehen lassen kann sich auch die Leistung von Tanja Haisch, die mit 58:50 Minuten den 6. Platz in der Altersklasse W50 erreichte. Groß war die Freude der 3 Läuferinnen des SVO über die Silbermedaille der Altersklasse W50-W60.
Gute Nachrichten auch von den WettkämpferInnen der langen Distanz.
Bestes Einzelergebnis konnte Carmen Keppler erzielen, die mit routinierter Renneinteilung die zweite Runde sogar etwas schneller als die erste lief und mit 1:38:53 als Dritte der Altersklasse W45 den anstrengenden Lauf finishte. Mit harter Konkurrenz hatten es auch die Männer zu tun. So zeigen die schnellen Zeiten von Tim Weber (6. der M35 mit 1:21:47 Std.) und Marco Möhler (11. Der M35 mit 1:24:44 Std.) das hohe Niveau der deutschen Eliteläufer. Felix Bissinger lief in der Männerklasse als zweitschnellster SVO-ler mit beachtlichen 1:22:17 Std. auf den 42. Platz.
Auch Domenik Behnke blieb mit 1:27:52 Stunden noch deutlich unter 90 Minuten und sicherte sich den 10. Platz der Männer M40. Gut in Szene gesetzt haben sich die in der Klasse M45 kämpfenden Stefan Keppler (11. M45, 1:41:21 Std.) und Michael Tscheuschner (13. M45, 1:46:12 Std.). Bei der Mannschaftswertung M35-M45 wurden die guten Leistungen von Tim Weber, Marco Möhler und Domenik Behnke mit der Bronze-Medaille belohnt. Erwähnung verdient hat sicher auch der Erfolg vom für LG Calw laufenden Oberreichenbacher Matthias Pfrommer, der in seiner Klasse M40 mit 1:13:51 Std. Deutscher Meister wurde.